Fences: „Ich bin niemand, der auf einer Bühne stehen sollte“

Verfasst von Pati am 18/04/17

Die Sonne lacht, als ich am Feierwerk in München ankomme, wo ich gleich einen Interviewtermin mit Christopher Mansfield aka Fences habe. In einem angrenzenden Mini-Skatepark vollführen Jungs und Mädels mit ihren beräderten Brettern waghalsige Stunts, während Deutsch-Rap aus einer Boombox die Frühlingsluft musikalisch auflädt. Da läuft mir ein ganzkörpertätowierter Geselle über den Weg (zumindest die Arme sind nahtlos mit Tintenbildern bedeckt und auch sein Gesicht weist die eine oder andere Verzierung auf), in dem ich sofort meinen designierten Gesprächspartner erkenne.

 

Als ich mich zu erkennen gebe, werde ich von ihm noch um ein paar Minuten Geduld gebeten, der Soundcheck steht noch an. Bei dem Wetter warte ich gerne noch ein paar Minuten und genieße die warmen märzlichen Sonnenstrahlen. Die will sich Chris dann auch nicht entgehen lassen und fragt, ob wir das Interview draußen machen können. Gerne, denn im Freien lässt sich’s auch freier reden. Die Suche nach einem ungestörten Plätzchen entpuppt sich jedoch als eine größere Herausforderung als wir Sonnenhungrigen uns das gedacht hätten: die Skater, so inspirierend sie auch sein mögen, machen zu viel Krach, ebenso die Straße, die zu nah an den Treppenstufen vorbeiführt, auf denen es sich trefflich hätte quatschen lassen... Sonst nur Schatten. Endlich finden wir die perfekte Plauderecke: eine Bierbank, die die letzten goldgelben Strahlen einfängt. Jetzt kann’s endlich losgehen:

 

Das ist deine erste Headline-Tour in Europa. Wie läuft es bisher? 

Gut! Wir waren in Hamburg, Berlin und gestern in Frankfurt. Es kamen schon ein paar hundert Leute. Sie waren alle sehr still, aber kannten die Lieder. Es ist wirklich verrückt, dass die eigene Musik so weit entfernt gehört wird. Das ist für mich echt schwer vorstellbar. Aber das Internet und was dort alles veröffentlicht wird, kennt keine Grenzen. Spotify ist hier auch Spotify und Youtube ist Youtube. Trotzdem ist es ein komisches Gefühl, in Berlin, wo ich vorher noch nie war, auf die Bühne zu kommen und der Club ist voll. Da denkt man: „Hey, woher kennt ihr mich denn überhaupt?“ Aber es fühlt sich wunderbar an.

 

Ist das Publikum hier denn anders als zum Beispiel in den USA?

Ja, es ist ruhiger. Es wirkt reservierter oder eher respektvoller. Es kommt immer wieder zu unangenehmem Schweigen. Ich bin mit einem Lied fertig und es kommt nichts. Ich sage “Danke“ und immer noch nichts. In den USA klatschen sie sofort, wenn man mit einem Song fertig ist. Hier fragt man sich: „Hat’s euch gefallen oder nicht?“ Ich weiß, dass es ihnen gefällt, aber es gibt eben diese Pausen. 

 

Deutsche sind vielleicht nicht immer so enthusiastisch.

Das wird es sein.

 

Wie ist es für dich live zu spielen? Ich habe gelesen, dass du dich auf der Bühne nicht besonders wohl fühlst. Ist das immer noch so? Du hattest ja mittlerweile schon einige Auftritte mehr.

Es wird langsam besser. Ich habe gelernt, mich auf der Bühne in eine andere Person zu verwandeln. Ich persönlich sollte gar nicht auf einer Bühne stehen. Weiß du, was ich meine?

 

Nicht genau. Erklär es mir.

Ich bin normalerweise extrem schüchtern und würde nie freiwillig vor Publikum auftreten. Ich kann wahrscheinlich nicht für jeden Künstler sprechen, aber man muss sich in ein Alter Ego verwandeln. Das ist, als ob ich einen Schalter umlegen würde und dann sage: „Jetzt bin ich Fences.“

 

Ich glaube tatsächlich, dass es einigen Sängern so geht. Ich habe mal einen gesehen, der ganz am Anfang nur mit dem Rücken zum Publikum aufgetreten ist. Zwei Jahre später hat er die Leute angesehen. Er hat wahrscheinlich auch diesen Schalter gefunden.

Wahrscheinlich. Ich glaube nämlich nicht, dass man eine Sozialphobie wirklich überwinden kann. Man muss sich in jemand anderen verwandeln.

 

Man muss Methoden finden, damit umzugehen.

Ja, es ist ein verrücktes Psychospiel. Ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben. 

 

Es ist wirklich interessant, weil viele Sänger sagen, dass es für sie leichter ist, vor hunderten von Leuten ihre innersten Gedanken preiszugeben, anstatt nur vor einer Person, die ihnen etwas bedeutet, oder wenn nur fünf Leute zuhören, die sie kennen. 

Das stimmt. Ich habe ein neues Lied geschrieben und wollte es meiner Bassistin Lindsey vorspielen. Meine Hände haben gezittert, so nervös war ich. Aber wenn ich vor einer Menge Leute stehe, ist das nicht so schwer, weil es nicht so intim ist. Es ist, als würde man sein Innerstes vor ihnen ausbreiten. 

 

Als würden sie es ihm leichter machen wollen, sich in unserem Gespräch von seiner sehr persönlichen Seite zu zeigen, kommen wie auf einen hochfrequenten Hilferuf zwei Jungs und ein Mädel mit perfekt beschaumkrontem Feierabendbier und leisten uns Gesellschaft. Wie sich herausstellt, haben wir unerlaubterweise ihre Bank gekapert. Sie würden sie auch mit uns teilen, aber so gesellig das auch wäre, so schwierig wäre es hinterher, die Stimmfäden auseinanderzuflechten. Also ziehen wir noch ein weiteres Mal um und haben so zwar keine Sonne mehr, aber dafür optimale Interviewbedingungen, die nur einmal von einem Martinshorn gestört werden, das Chris viel schöner findet als das aus seiner Heimat.

 

Letztes Jahr hast du deine neue EP „To The Tall Trembling Trees“ veröffentlicht. Warum ist es kein komplettes Album geworden?

Weil ich zu der Zeit diese Lieder fertig hatte und sie dann innerhalb von nur zwei Tagen aufgenommen habe. Ich wollte sie einfach nur rausbringen. Perfektionismus kann einem manchmal ziemlich im Weg stehen, so dass man am Ende nichts zu Ende bringt. Ich hab mir gesagt: „Ich hab das Material, so viel Zeit und ein paar Musiker. Tun wir’s.“ Das war eine sehr interessante Erfahrung für mich. Besonders nach „Lesser Oceans“, bei dem ich über ein Jahr an den Songs rumlaboriert habe. Dieses Mal habe ich mich eher gefühlt wie Pollock. Ich hab’s einfach nur chaotisch hingeklatscht und das hat sich richtig gut angefühlt. Jetzt zucke ich manchmal zusammen, wenn ich mir die Songs anhöre, weil ich Dinge bemerke, die ich im Nachhinein anders machen würde. Aber es ist trotzdem cool, etwas so schnell rauszubringen. Es steckte also nichts Logistisches oder Finanzielles dahinter. Es war eher der kreative Prozess. 

 

Ist es auch manchmal so, dass wenn man sehr lange am Material arbeitet, man es vielleicht irgendwann gar nicht mehr hören kann und dann komplett von vorne anfangen will?

Ja, es kann auch sein, dass man sich gar nicht mehr daran erinnern kann, was man sich damals dabei gedacht hat. So ging’s mir beim vorigen Album. Es gibt zum Beispiel vier Versionen von „Arrows“. Als ich am Ende gefragt wurde, ob’s mir gefällt, konnte ich das nicht mal sagen.

 

Manchmal muss man einfach fertig werden und den Perfektionismus über Bord werfen. Ich denke auch, dass etwas, das perfekt ist, ziemlich langweilig sein kann. Wenn man ein perfektes Gesicht anschaut, wirkt es irgendwann wie eine Maske, weil man sich an nichts „festsehen“ kann.

Das ist ein guter Vergleich, der gefällt mir.

 

Du bist ja nicht mehr bei Warner unter Vertrag. Eben hast du schon erwähnt, dass „Lesser Oceans“, das du noch über sie veröffentlicht hast, eine ziemlich lange Entstehungsphase durchgemacht hat. Aber nicht nur, weil du lange an den Liedern gearbeitet hast, sondern auch weil der bürokratische Prozess so langwierig war. 

Die wollten, dass ich das Album noch mal komplett  neu aufnehme.

 

Echt? Ja, ich stehe Major Labels auch eher skeptisch gegenüber. Jetzt bist du bei einem Independent Label. Was hat das für Vorteile?

Es gibt sowohl Vor- als auch Nachteile. Der Vorteil bei einem Major war zum Beispiel, dass ich einfach sagen konnte: „Ich brauche 75.000 Dollar, um das Album zu machen.“ Und sie meinten einfach: „Ok.“ „Und für die Europa-Tour brauche ich noch mal 30.000 Dollar für Hotels und so.“ Bei dem Label, mit dem ich jetzt arbeite, denkt man ganz anders über Geld nach. Natürlich muss man die Ausgaben niedrig halten, was eher ein Nachteil ist, aber auf der anderen Seite haben wir vorher auch Geld für komplett unnütze Dinge ausgegeben. Majors haben zwar Vorteile, was das Finanzielle angeht, aber jetzt könnte ich einfach sagen: „Ich will ein Album nur mit Klaviermusik aufnehmen.“ Und das wäre ok für sie. Außerdem muss ich nicht in einem öden Büro mit komischen Menschen sitzen. Es ist besser, aber auch schwieriger. Aber es geht mehr drum, was man selbst will.

 

Mir ist aufgefallen, dass der Titel des Albums, „To The Tall Trembling Trees“, eine Alliteration  ist. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?

Ich habe dabei an Menschen gedacht. Ein nervöser Mensch, dessen Leben stillsteht. Mir kamen alte Freunde, meine Mutter oder andere in den Sinn. Jemand, der Angst davor hat zu gehen. Mir geht es auch manchmal so. So gern ich auch gerade hier in München bin, am liebsten würde ich wieder nach Hause fliegen. Es ist beängstigend, diesen Job zu machen, so viel von sich preiszugeben und in der Welt rumzureisen. Ein Baum kann sich gar nicht bewegen. Er steht nur da. Und ich habe daran gedacht, wie der Wind ihn durchrüttelt. Hohe Bäume wirken auf mich immer irgendwie nervös und ich erkenne ich in ihnen wieder.

 

Das leitet zu meiner nächsten Frage über: Hast du eine besondere Beziehung zu Bäumen oder zur Natur im Allgemeinen? Die Videos zu deinen neuen Songs „Buffalo Feet“ und „Pale Paper“ handeln ganz oder teilweise in der Natur.

 

Sie wurden beide den pazifischen Nordwesten gedreht, im Bundesstaat Washington in der Nähe von Seattle. Diese Umgebung hat etwas sehr Musisches. Sie hat was ganz Besonderes, so wie auch die Wüste einen eigenen Sound hat. Wie klingt die Wüste? Oder wie klingt eine Stadt? Wenn ich an New York denke, kommen mir Jazz und die Ramones in den Sinn. Bei der Wüste eher eine ätherische Jam-Band. Ich finde, meine Musik klingt wie Seattle aussieht. Deswegen fände ich es schräg, wenn in einem Fences-Video lauter Kakteen oder Hochhäuser zu sehen wären. Die Natur und der graue Himmel – so klingen meine Lieder.

 

 

Als Band oder Songwriter wird man ja immer irgendwie von seinem Umfeld beeinflusst. Wenn man am Meer wohnt, klingt das dann ganz anders, als wenn man in der Stadt lebt.

Wenn du jemand bist, der etwas erschafft, sind es immer die Dinge, die du siehst, die es letztendlich zum Leben erwecken. Man ist wie eine Antenne. Man nimmt es auf und es geht durch einen durch.

 

In „Pale Paper“ beziehst du dich sehr viel aufs Schreiben: „No more talking, let’s write it down“, „God wasn’t writing enough“, „I wasn’t writing enough“... Außerdem habe ich gelesen, dass du gerade an einem Roman arbeitest. Was bedeutet dir das Schreiben?

Ich bin zwar Musiker, aber ohne mich selbst erhöhen zu wollen, verstehe ich mich vor allem als Schriftsteller. Meine Texte bedeuten mir mehr als mein Gesang. Der ist nur ein Mittel zum Zweck, um die Texte vorzutragen. Ich finde geschriebene Sprache einfach wunderschön. Auf langen Autofahrten höre ich nie Musik, sondern immer Hörbücher. Wörter faszinieren mich, wo man Kommata setzt oder wie lang Sätze sind. Grammatik ist sehr melodisch. Wenn man ein Buch liest, merkt man, wie der Autor den Rhythmus der Sätze vorgibt. Als Leser muss man ihm folgen. Ich habe ein ziemlich verrücktes Leben, deswegen schreibe ich jetzt meine Memoiren. Ich bin ein großer Fan von Augusten Burroughs.

 

Wird es dann so was wie sein Roman „Dry“?

Ja, ich habe das Buch zweimal gelesen und habe es auch als Hörbuch. Ich habe es im Entzug gelesen und es hat mir sehr geholfen. Er folgt mir auf Twitter und einmal haben wir uns eine halbe Stunde lang unterhalten. Er ist großartig.

 

Ich will jetzt nicht zu persönlich werden und du musst die Frage nicht beantworten, aber um auf deinen Entzug zu kommen: Wie schaffst du es trocken zu bleiben?

Manchmal schaffe ich es, manchmal nicht. Es ist ein Hin und Her. Wenn es zu krass wird und droht, mein Leben aus der Bahn zu bringen, höre ich wieder auf. Ich glaube, das machen viele Künstler durch. Es ist schwierig kreativ zu sein und vor anderen aufzutreten. Das ist alles sehr emotional. Ich habe Alkohol immer als Beruhigungsmittel verwendet. Ich will nicht immer alles spüren. Wenn ich nüchtern bin, dann nehme ich alles immer wahnsinnig deutlich wahr, und ich verhalte mich fast als sei ich manisch. Dann streiche ich zum Beispiel plötzlich mein Haus an und meine Freundin fragt: „Was machst du da?“ Und dann sage ich: „Morgen fliegen wir nach Kanada und essen in dem Restaurant, dass ich im Internet gesehen habe.“ Mein Gehirn ist hyperaktiv. Deswegen habe ich Alkohol immer benutzt, um mich runterzubringen. Aber manchmal komme ich zu weit nach unten und das bringt einem dann auch nichts mehr. Es ist ein Balanceakt. Aber nüchtern zu bleiben ist mir wirklich wichtig. Nach dieser Tour gehe ich für drei Monate in ein buddhistisches Retreat von Noah Levine, der „Dharma Punx“ geschrieben hat, um mich spirituell und körperlich zu reinigen. Und danach nehme ich hoffentlich ein neues Album auf. Das ist mein Plan.

 

In „Trainspotting 2“ sagt Mark zu Spud, dass er eine neue Sucht braucht, um vom Heroin loszukommen. Hast du dir eine gesündere Sucht zugelegt?

Das klingt jetzt blöd, aber ich glaube, bei mir ist es Eis. Als ich längere Zeit nüchtern war, hab ich bei Eisdielen angerufen und gefragt: „Haben Sie diese besondere Eiscreme von Ben & Jerry’s?“ Ich bin zu ganz vielen Läden in New York gegangen, um dieses spezielle Eis zu finden. Es war fast, als würde ich nach Kokain oder Heroin suchen. Und Kaffee. Ich trinke ungefähr fünf Tassen Kaffee am Tag. Ich hab meine Sucht wohl durch ganz triviale Dinge wie Zucker und Koffein ersetzt. Ich glaube, das ist üblich bei Süchtigen. 

 

Jetzt muss ich dich aber unbedingt noch nach deinen Tattoos fragen. Du bist ja wie eine lebende Leinwand. Ist das die Geschichte deines Lebens?

Ja, ich denke schon. Ich hab erst vor zwei Tagen ein neues in Berlin stechen lassen, an der Seite. Sie haben oft mit Menschen oder Dingen zu tun, die mir wichtig sind. Sie haben sich über 15 Jahre angesammelt. Ich habe nie gesagt: „Ich will mal komplett tätowiert sein.“ Es kam eins nach dem anderen und man hat ja nur begrenzten Platz.

 

Hast du denn überhaupt noch Platz?

Nicht mehr viel. Ich hab gerade eine der letzten freien Stellen tätowieren lassen. 

 

Hast du mal drüber nachgedacht, wie es sein wird, wenn kein Platz mehr da ist?

Manchmal lasse ich über alte Tattoos drübertätowieren. Hier auf der Hand habe ich eine Frau und darüber hab ich tätowieren lassen: „I can’t make you love me.“ Das ist ein Song von Bonnie Raitt. Ich mochte es einfach nicht mehr. Man kann sie ganz einfach überstechen lassen.

 

Frierst du oft? Ich habe gelesen, dass Ganzkörpertätowierte immer frieren.

Das hab ich noch nie gehört.

 

Es ist aus einem Buch von John Irving. 

Jetzt, wo ich drüber nachdenke, hab ich schon das Gefühl, dass mir schnell kalt ist. Ich hasse die Kälte. 

 

In einem Interview, das du 2009 gegeben hast, hast du gesagt: “Ich habe das Gefühl, dass mich jetzt nichts mehr umhauen kann.“ Aber da muss es doch noch was geben? Was war das Letzte, das dich total umgehauen hat?

Wahrscheinlich bei der Geburt meiner Tochter dabei gewesen zu sein. Das war total verrückt! Ich musste mich festhalten und hab nur „Wow!“ gesagt. Jeder fragte: „Geht’s dir gut?“ und ich konnte nicht mal antworten. Das war das Letzte, was meine Welt aus den Angeln gehoben hat. Danach kam nicht mehr viel. Gerade habe ich einen Song gehört, der mich zum Weinen gebracht hat. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Es war die neue Single von Perfume Genius „Slip Away“. Mike ist ein Freund von mir und er tweetete, dass er einen neuen Song draußen hat. Ich dachte: „Ja, ich hör mal rein, weil er ein Freund ist, aber es hat ja ständig jemand was neues draußen...“ Ich dachte schon, dass es gut sein würde, aber als ich das Video angesehen hab, hat’s mich zerlegt. Dafür lebe ich: Kunst, die so was zustande bringt. Und das ist so selten. 

 

 

Wo wir beim Thema Kunst sind: Du hast gesagt „Kunst ist eine Collage“. Ein Vision Board ist auch eine Collage. Was wäre denn auf deinem für das Jahr 2017?

Auf jeden Fall viele Zigarettenstummel, ein Feldbett, ausgestopfte Tiere, wie der Kopf von einem Hirsch, der aber nicht an der Wand hängt, Kartons mit Kleidung... Es sähe aus, als würde jemand umziehen. Wie ein Stillleben, in dem die Obstschale umgeschmissen ist und die Orangen überall herumliegen.

 

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